»Mein Lied in meinem Haus«
87 Jahre alt wurde Heinrich Schütz; fünf Jahrzehnte brachte er in kurfürstlich-sächsischen Diensten zu. Bestattet wurde er mit höchsten Ehren in der alten Frauenkirche. Die Inschrift auf seiner Grabplatte rühmte ihn als »saeculi sui musicus excellentissimus« (»seines Jahrhunderts hervorragendster Musiker«). An seinem 350. Todestag – Schütz starb am 6. November 1672 in Dresden – erklingt zu seinen Ehren eine Auswahl seiner glanzvollsten Kompositionen: Werke, in deren Reichtum, Fantasie, Klangfarbe und Klangfülle, Formenvielfalt und Ausdruckskraft sich jene Glaubensstärke, Lebenskraft und Zuversicht spiegeln, die Schütz durch glückliche wie dunkle Phasen seines langen Lebens begleitet haben.
Heinrich Schütz
Musikalische Exequien SWV 279–281
und weitere Werke aus Symphoniae Sacrae III SWV 398–418
Psalmen Davids SWV 22–47
Schwanengesang SWV 482–494
Sopran Anna Kellnhofer
Sopran Marie Luise Werneburg
Altus David Erler
Altus Stefan Kunath
Tenor Daniel Schreiber
Tenor Wolfram Lattke
Bass Felix Schwandtke
Bass Matthias Lutze
Cappella Sagittariana Dresden
Leitung Norbert Schuster
Veranstaltung des Heinrich Schütz Musikfestes in Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden