Forum Frauenkirche
Wie viele Meinungen verträgt die Wirklichkeit?
Podiumsgespräch
Lukas Rietzschel Schriftsteller
Uwe Tellkamp Schriftsteller
Moderation Alexandra Gerlach
Sprache ist wirkmächtig. Sie prägt unser Denken und Handeln. Sie stiftet Identität. Unbestritten gehört die Freiheit des Wortes zu den Fundamenten der Demokratie. Das Recht auf Meinungsfreiheit verbrieft die Möglichkeit des Einzelnen, am gesellschaftlichen Diskurs teilzunehmen. Es ist erlaubt und erwünscht, sich öffentlich zu äußern, einzumischen, Stellung zu beziehen. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigt ein Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus in Länder, wo öffentlich geäußerte Kritik staatlich unterdrückt und sanktioniert wird.
Im Zuge einer Dynamisierung vielfältiger Wandlungsprozesse sind gegenwärtig weltweit Radikalisierungstendenzen in Politik und Gesellschaft zu verzeichnen. Nationalistische und rassistische Strömungen nehmen zu; ein ethischen Grundsätzen verpflichteter Verhaltenskonsens verliert auch in demokratischen Staaten an Selbstverständnis und Geltung bis hin zu einer Unterwanderung der Demokratie, die sich offensichtlich in einer Krise befindet.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie es um die Freiheit des Wortes als eine der Stärken der demokratischen Gesellschaft in unserem Land steht. Gestaltet sich der öffentliche Diskurs so frei, wie es u.a. in der friedlichen Revolution 1989 gefordert wurde, oder gibt es Einschränkungen, die zur Marginalisierung von Meinungen und zum Ausschluss vom öffentlichen Diskurs führen?
Im Zuge einer Dynamisierung vielfältiger Wandlungsprozesse sind gegenwärtig weltweit Radikalisierungstendenzen in Politik und Gesellschaft zu verzeichnen. Nationalistische und rassistische Strömungen nehmen zu; ein ethischen Grundsätzen verpflichteter Verhaltenskonsens verliert auch in demokratischen Staaten an Selbstverständnis und Geltung bis hin zu einer Unterwanderung der Demokratie, die sich offensichtlich in einer Krise befindet.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie es um die Freiheit des Wortes als eine der Stärken der demokratischen Gesellschaft in unserem Land steht. Gestaltet sich der öffentliche Diskurs so frei, wie es u.a. in der friedlichen Revolution 1989 gefordert wurde, oder gibt es Einschränkungen, die zur Marginalisierung von Meinungen und zum Ausschluss vom öffentlichen Diskurs führen?
Die Reihe FORUM FRAUENKIRCHE findet in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei statt.
Die Veranstaltung wird live gestreamt: www.frauenkirche-dresden.de/live
Eintritt frei
Ort
Hauptraum
Zugang über Eingang D