Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir Fragen, die häufig zum Thema Bürgerrat gestellt werden.

Allgemeines zum Bürgerrat

Ein Bürgerrat ist ein ausgelostes Gremium von Bürgerinnen und Bürgern, das repräsentativ für die Bevölkerung einer Stadt oder Region steht. Die Mitglieder versuchen, Lösungen für ein bestimmtes Thema zu finden.

Weil die Menschen hier ihre Stadt am besten kennen und aktiv mitgestalten sollen. Der Bürgerrat bietet Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform, sich einzubringen. Er hilft, die vielfältigen – auch kontroversen – Sichtweisen aufzuzeigen und daraus die besten Vorschläge für das Zusammenleben in Dresden zu finden.

Der Bürgerrat erarbeitet Vorschläge und Empfehlungen, die an Politik und Verwaltung weitergeleitet werden. Die Umsetzung liegt bei den entsprechenden Stellen, wie z. B. dem Stadtrat.

Auswahl und Zusammensetzung der Mitglieder

Die Mitglieder werden ganz zufällig aus der Einwohnerschaft ausgelost. Sie erhalten eine schriftliche Einladung und melden sich freiwillig zurück. Aus den Antworten wird ein repräsentativer Rat zusammengestellt, der Merkmale wie Alter, Geschlecht und Wohnort berücksichtigt. So wird im Rat eine Art Mini-Dresden abgebildet.


Die Auswahl erfolgt rein zufällig und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wird angeschrieben. Ziel ist es, eine repräsentative, aber auch überschaubare Gruppe zu bilden.

Danke für Ihr Interesse; aber nein, man kann sich leider selbst nicht freiwillig für den Bürgerrat melden. Das Losverfahren und die anschließende Auswahl sorgen dafür, dass alle Teile der Stadtgesellschaft vertreten sind.

Die Teilnahme ist freiwillig. Wenn Sie nicht teilnehmen können oder wollen, entsteht Ihnen kein Nachteil. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie mitwirken wollen, können Sie sich gern mit Ihren Fragen an uns wenden. Auch dann sind Sie frei in Ihrer Entscheidung.

Ablauf und Organisation

Der Bürgerrat trifft sich an mehreren Terminen und wird dabei von Personen angeleitet, die damit Erfahrung haben.

Die Teilnehmenden müssen keinerlei Vorkenntnisse oder Erfahrungen haben. Alles, was sie wissen müssen, bringen sie entweder bereits durch ihre Lebenserfahrung mit oder erfahren sie vor Ort. Die meiste Zeit arbeiten die Bürgerräte in Kleingruppen. Am Ende erarbeitet der Rat gemeinsame Vorschläge zum Thema.

Die Hauptarbeitsphase des Bürgerrates der Frauenkirche erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Wochen. Das ist eine durchschnittliche Länge.

Bürgerräte arbeiten in der Regel über mehrere Wochen bis Monate hinweg, abhängig von der Komplexität des Themas.

Die Sitzungen finden zwei mal in der Frauenkirche Dresden und einmal online statt. Details werden den Teilnehmenden rechtzeitig mitgeteilt.

Ja, die Teilnahme am Bürgerrat ist mit einer Aufwandsentschädigung verbunden, um Zeit- und Reisekosten zu decken.

Ergebnisse und Transparenz

Die Empfehlungen des Bürgerrats werden an politische Entscheidungsträger, darunter den Oberbürgermeister, und der Stadtverwaltung übergeben. Der Umgang mit diesen Empfehlungen wird transparent gemacht.

Ja, die Ergebnisse des Bürgerrats werden veröffentlicht, z. B. in Berichten und hier auf der Webseite.

Die Politik ist nicht verpflichtet, die Empfehlungen 1:1 umzusetzen, aber sie wird sich mit ihnen befassen.

Die Organisatoren werden den Umgang mit den Empfehlungen verfolgen und eine Begründung einholen, wenn Ideen und Maßnahmen keine Umsetzung erfahren.

Thema »Friedensstadt Dresden«

Frieden ist ein zentraler Wert, der Dresden historisch und gesellschaftlich prägt. Der Bürgerrat soll dazu beitragen, diesen Wert in der Stadtgesellschaft weiter zu verankern.

Der Bürgerrat wird Themen wie gesellschaftlicher Zusammenhalt, Erinnerungskultur und Maßnahmen zur Förderung eines friedlichen Miteinanders behandeln.

Die genauen Inhalte und Prioritäten bestimmt der Rat dabei selbst.

 

Ihre Frage ist nicht dabei?

Dann schreiben Sie an buergerrat@frauenkirche-dresden.de.
Wir bemühen uns, Ihr Anliegen schnellstmöglich zu bearbeiten.