Kann Europa in der Ukraine Frieden schaffen ohne Waffen?

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bringt seit über drei Jahren großes Leid über Millionen Menschen. Doch der Konflikt hat nicht allein Konsequenzen für Russland und die Ukraine. Putins Krieg richtete sich erklärtermaßen letztlich ebenso gegen den Westen, dessen Werte und dessen Einfluss. Damit sind Freiheit und Sicherheit Europas direkt bedroht, was die hybride Kriegführung des Kreml gegen Europa sowie die jüngsten Drohnenprovokationen unterstreichen.

Damit sich die Ukraine verteidigen und dabei mithelfen kann, Frieden und Freiheit in Europa zu schützen, leistet die EU ihr wirtschaftliche und militärische Hilfe – allen voran die Bundesrepublik. Um auf eine Ausweitung des Krieges vorbereitet zu sein oder eine friedliche Lösung des Konfliktes absichern zu können, sind massive Investitionen in Rüstung und Sicherheit vorgesehen. Darüber sind heftige Streitigkeiten entbrannt, gerade in Deutschland, insbesondere in den östlichen Regionen wie Sachsen.

Die größte Streitfrage dabei lautet: Können wir, kann Deutschland und kann Europa trotz allem noch Frieden schaffen ohne Waffen? Welche anderen Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges und zur Schaffung von Sicherheit haben wir noch? Oder – provokant gefragt – sind die Antworten auf diese Fragen eh obsolet geworden, weil Europa seit der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump in den letzten Verhandlungen ohnehin keine Rolle mehr spielt? Darum wird es auch in der Frauenkirche gehen bei einer Podiumsdiskussion zum Thema, die wir gemeinsam mit der Sächsischen Zeitung und Sächsische.de sowie der Leipziger Volkszeitung veranstalten und für den Podcast »Debatte in Sachsen« aufzeichnen.