Forum Frauenkirche

Wieviel Erinnerung braucht die Zukunft? Gespräch zum Dresdner Maiaufstand 1849

Podiumsdiskussion

Dr. Susanne Kitschun Leiterin des Gedenkortes »Friedhof der Märzgefallenen«, Berlin
Prof. Dr. Josef Matzerath Historiker, TU Dresden
Moderation Dr. Justus H. Ulbricht Vorstand des Vereins Denk Mal Fort e. V. Die Erinnerungswerkstatt Dresden

Die »deutsche Revolution« von 1848 wird meist als »gescheitert« erinnert; Gleiches gilt für den gewaltsam niedergeschlagenen „Dresdner Maiaufstand“ von 1848. Jahrzehntelang hat man auch die Weimarer Republik als gescheiterten Versuch eines demokratischen Neubeginns verstanden. Der »Volksaufstand« vom 17. Juni 1953 wurde ebenfalls gern von dessen Ende her gelesen; allein die »Friedliche Revolution« von 1989 gilt als gelungen – was auf diese folgte, bleibt hingegen weiterhin umstritten.

Eine Reihe von Veranstaltungen im Mai dieses Jahres wird versuchen, eine andere Perspektive einzunehmen. Auch in unserer Veranstaltung wollen wir anlässlich des 175. Jahrestages des »Dresdner Maiaufstandes« an den Mut des Anfangs erinnern, an den Willen zum Widerspruch, an die Zivilcourage von Bürgerinnen und Bürgern – und damit an den zarten Beginn zivilgesellschaftlicher Strukturen im Königreich Sachsen. Wir diskutieren über die Fragen, ob das Wissen um die Verhältnisse damals uns in unserer aktuellen Situation orientieren und ermutigen kann und wieviel Demokratiegeschichte man kennen muss, um Demokrat*in zu werden oder zu bleiben.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Denk Mal Fort e. V.

Die Reihe FORUM FRAUENKIRCHE findet in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei statt.

Eintritt frei

Ort Unterkirche
Zugang über Eingang F

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