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Debatte in Sachsen: Sachsen – das radikalste Bundesland?
Die politischen Einstellungen in der sächsischen Bevölkerung verhärten sich, radikale Einstellungen prägen längst auch die gesellschaftliche Mitte.
Das geht nicht nur aus diversen Umfragen hervor, laut denen ungefähr ein Drittel der Sächsinnen und Sachsen der AfD zuneigen, deren Landesverband vom Verfassungsschutz als »gesichert rechtsextrem« eingestuft worden ist. Das belegt auch der jüngste »Sachsen-Monitor«, für den über 2000 Bewohner des Freistaates nach deren Haltungen und Ansichten befragt wurden.
Unter anderem gaben 42 Prozent der Befragten knapp 35 Jahre nach dem Mauerfall an, dass sie sich nur eine einzige starke Partei wünschen, die die Volksgemeinschaft insgesamt repräsentiert. Auch antisemitische und fremdenfeindliche Einstellungen haben massiv zugenommen. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums hat sich Leipzig als eine der deutschen Hochburgen des gewaltbereiten Linksextremismus etabliert.
Wohin entwickelt sich Sachsen?
Ist Sachsen also auf dem besten Weg, das radikalste Bundesland zu werden – oder ist es das bereits? Welche Ursachen und Motive lassen sich für die Radikalisierung anführen? Und vor allem: Was wäre zu tun, um diese Entwicklung wieder umzudrehen?
Auch die Frauenkirche Dresden stellt sich dieser Diskussion. Gemeinsam mit der Sächsischen Zeitung und Sächsische.de veranstalten wir eine Podiumsdiskussion, die für den Podcast »Debatte in Sachsen« aufgezeichnet wird.
- Prof. Constanze Geiert Vorsitzende des Beirats des Sachsen-Monitors
- Kathrin Uhlemann Oberbürgermeisterin von Niesky
- Roland Danz Oberbürgermeister von Kamenz
- Dirk Neubauer Landrat des Landkreises Mittelsachsen
- Moderation Oliver Reinhard
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sächsischen Zeitung und mit saechsische.de.
Die Reihe FORUM FRAUENKIRCHE findet in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei statt.