Religion für Neugierige

Die Frauenkirche ist ein quicklebendiger Glaubensort. Hier werden Gottesdienste gefeiert, Kinder getauft und Paare getraut. Viele Besucher*innen wollen eine Kerze entzünden oder in der Stille ein Gebet sprechen. Andere kommen mit Fragen und Zweifeln. Und viele sind einfach neugierig darauf, was es mit dem christlichen Glauben auf sich hat.

Stationen im Kirchenjahr

Das Kirchenjahr verbindet die Grunddaten des christlichen Glaubens mit dem Ablauf eines Jahres. Orientiert an Stationen im Leben von Jesus Christus strukturiert es den Jahreslauf durch eine verlässlich wiederkehrende Abfolge und ermöglicht Bezüge zum Lebensweg von uns allen. Abweichend vom Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr mit dem ersten Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag.

Kirchenjahreskreis

Zeit des Erwartens. Eine besinnliche Zeit der Vorbereitung und Erwartung. Die violette Farbe des Paraments zeigt, dass es eigentlich eine Fastenzeit ist. Christ*innen erwarten hoffnungsfroh die Ankunft Gottes in der Welt.

Advent

Übersetzt bedeutet Advent: Ankunft. Es ist eine besinnliche Zeit der Vorbereitung und des Erwartens. Die violette Farbe des Paraments zeigt, dass es eigentlich eine Fastenzeit ist. Christ*innen erwarten hoffnungsfroh die Ankunft Gottes in der Welt.

Weihnachten

Licht kommt in die Welt: Jesus wird in einem Stall in Bethlehem geboren. Ein heller Stern leuchtete als Zeichen, dass ein besonderes Kind geboren ist. In ihm wird Gott ein Mensch, macht sich nahbar und verletzlich wie wir.

Epiphanias

Gelehrte aus dem Morgenland, die Heiligen drei Könige, folgten einem Stern zum neugeborenen Jesuskind. Daran erinnert dieses Christusfest. Gott offenbart uns in Jesu Geburt, Leben und Wirken sein Wirken, das alles Dunkle und Böse besiegt.

Passionszeit

Über sieben Wochen hinweg bereiten wir uns auf Ostern vor und durchschreiten gedanklich Jesu Weg seines Leidens – vom Aschermittwoch bis zum Tod am Kreuz an Karfreitag und der Grabesruhe am Karsamstag. Manche Menschen fasten in dieser stillen Zeit.

Ostern

Jesus Christus hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt. Christ*innen feiern, dass das Leben auf Erden zwar begrenzt sein mag, aber nichts Trennendes mehr zwischen Gott und Mensch steht und dem Tod ewiges Leben ohne Schmerz und Tränen folgt.

Christi Himmelfahrt

Dieses Fest erinnert uns daran, dass Jesus zu Gott heimgekehrt ist. Er lässt uns »hier unten« aber nicht allein, sondern offenbart den Himmel bei, unter und in uns. Der Himmel steht für Gottes grenzenloses Reich, das mit seinem Segen für uns erfahrbar wir

Pfingsten

Geburtstag der Kirche! Jesus Christus schickt uns den Heiligen Geist, die Kraft, die Christ*innen weltweit miteinander verbindet. Die Bibel berichtet, wie die Jünger in vielen Sprachen zu predigen beginnen. Damit lösen sie wahrhaft »BeGeisterung« aus: 3.0

Trinitatis

In diesem Wort steckt die Zahl drei: Das Dreieinigkeitsfest erinnert uns daran, dass Gott uns in dreierlei Gestalt begegnet: als Vater, der alles geschaffen hat, als Sohn, der Mensch geworden ist und als Heiliger Geist, in dem Gott uns nahe ist, tröstet u

Erntedank

Das Fest, das Ende September, Anfang Oktober gefeiert wird, ermuntert zum Dank für alle Gaben, die Gott uns als Schöpfer schenkt. Gott begabt und beschenkt uns mit allem, was wir zum Leben brauchen: neben Erträgen auf Feld und Hof auch die Lebensernte, di

Reformationstag

Am 31. Oktober 1517 veröffentliche Martin Luther 95 Thesen. Er wollte eine in der katholischen Kirche eine Erneuerungsdiskussion anstoßen. Darüber entbrannte ein Streit, der zur Entstehung der evangelischen Kirchen führte. Die ökumenische Bewegung sucht h

Buß- und Bettag

Dieser evangelische Feiertag wird am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag begangen. Nur in Sachsen ist er ein gesetzlicher Feiertag. In Liedern und Gebeten wird vor Gott gebracht, was uns leidtut und von ihm trennt. Dafür steht das alte Wort der Buße. Der Ta

Ewigkeitssonntag

Dieser Sonntag beschließt das Kirchenjahr. Er wird auch Totensonntag genannt. Im Wissen, dass Jesus Christus den Tod überwunden und uns damit die Tür zum ewigen Leben in seinem Reich aufgetan hat, denken wir an unsere Verstorbenen.

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