»Porta patet, cor magis«

Die Tür steht offen, aber das Herz noch mehr

Liebe Besucher*innen,

die alte Begrüßungsformel der Benediktiner, die heute noch über dem Eingang vieler Klöster steht, schreiben wir auch über die virtuelle Porta der Stiftung Frauenkirche Dresden. Wir begrüßen Sie damit sehr herzlich!

Die Weite und Vielfalt des Denkens, Glaubens und Handelns prägt unsere Arbeit an diesem Gotteshaus. Dabei ist die Frauenkirche mehr als eine Kirche! Dieser berühmteste Sakralbau der Barockzeit ist ein echtes „Hybrid". Als Gotteshaus eines selbstbewussten Dresdner Bürgertums war sie dies immer schon. Seit ihrem Wiederaufbau, der mit der Weihe am 30. Oktober 2005 glücklich vollendet wurde, ist sie es mehr denn je:

  • ein Gotteshaus für viele liturgische Formate, in dem man sich auch trauen und sein Kind taufen lassen kann
  • ein Klangraum, in dem sich unterschiedlichste musikalischen Stile und Epochen mit der Friedensbotschaft des Ortes verbinden
  • ein Forum für den Diskurs konkurrierender Meinungen und Themen in Politik und Gesellschaft, der auch streitig sein darf
  • ein Friedensort, an dem die Botschaft reflektiert und gelebt wird, der die wiederaufgebaute Frauenkirche ihre Existenz verdankt: dass Frieden und Versöhnung zwischen früheren Feinden keine Utopien, sondern Möglichkeiten sind.
  • ein weltweit einzigartiges Zeugnis barocker Architektur, das die protestantischen Ideen in Stein ausdrückt

Zum Singulären der Frauenkirche gehört, dass sie eine „Gemeinde auf Zeit" hat, die sich jeden Tag neu bildet. Rechtlich wird die Frauenkirche von einer gemeinnützigen Stiftung getragen. Dies bedeutet auch, dass wir unsere vielfältigen Arbeitsbereiche finanziell selbst tragen. Dazu waren wir von Anfang an – und sind es in den aktuellen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten umso mehr – auf die ideelle und monetäre Unterstützung vieler Menschen im In- und Ausland angewiesen. Das ist Bürgerkirche zum Anfassen!

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim "Blättern" auf diesen Seiten. Wir freuen uns, wenn sie dazu verlocken, Dresden und die Frauenkirche auf Ihrer Liste der nächsten Reiseziele ganz nach oben zu setzen.

Herzliche Grüße, und bleiben Sie behütet,


Ihre

Maria Noth & Pfarrer Markus Engelhardt
Geschäftsführer*innen der Stiftung Frauenkirche Dresden

 

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