Das Musikjahr 2026 der Frauenkirche Dresden eröffnet neue Klangräume zwischen Himmel und Erde, zwischen Erinnerung und Aufbruch. Artistic Director Daniel Hope, Frauenkirchenkantor Matthias Grünert und Frauenkirchenorganist Niklas Jahn haben ein Programm kuratiert, das Musik als Brücke zwischen Tradition und Gegenwart, Glauben und Welt erlebbar macht.
Das Spektrum reicht von Bach, Mozart und Mendelssohn bis zu Schönberg, Gubaidulina oder Korngold; von barocker Virtuosität über romantische Klangfülle bis zu Jazz und Pop. Herausragende Gäste sind u. a. Yefim Bronfman, Julia Lezhneva, Simone Kermes, Chen Reiss, Lucas Debargue, Asya Fateyeva und die King’s Singers. Mit Projekten wie »Baroque goes Pop« oder jüdischer Musik im Rahmen von Tacheles 2026 entstehen spannende Begegnungen von Kulturen und Epochen. Ein besonderer Höhepunkt wird das musikalische Gipfeltreffen mit Zubin Mehta, Pinchas Zukerman und Daniel Hope – drei Künstlergenerationen, die gemeinsam einen Abend voller Erfahrung und Entdeckerfreude gestalten.
Kirchenmusikalisch führt Kantor Grünert mit seinen Ensembles u. a. Bachs Johannespassion, Mozarts Requiem und Mendelssohns Lobgesang auf. Neue Formate wie Mitsingprojekte oder ein »elbvenezianischer Maskenball« erweitern die Musica Sacra um partizipative Elemente. Das von Niklas Jahn erstmals vollumfänglich kuratierte Orgeljahr verbindet Tradition mit Innovation – vom Dresdner Orgelzyklus bis zu Improvisationen zu Film, Bild und spontanen Publikumsimpulsen.
Daniel Hope, Artistic Director
Musik ist Erinnerung und Hoffnung zugleich. Jeder Ton, der in der Frauenkirche erklingt, trägt diese Botschaft hinaus in die Welt.
Ausgewählte Höhepunkte
Programmtipps im Überblick
Entdecken Sie das vielfältige Programm des Musikjahres 2026. Für einen ersten Einblick haben wir verschiedene Höhepunkte für Sie zusammengestellt.
2026 ist Daniel Hope gleich an sechs Abenden in der Frauenkirche zu erleben – in immer neuen musikalischen Konstellationen. Er musiziert mit der Staatsphilharmonie Halle Werke von Elgar und Tschaikowsky, eröffnet mit dem Zürcher Kammerorchester eine Reise von Mozart bis Magin und gestaltet im Dezember den festlichen Ausklang »Bach and Friends«. Neben großen Ensembles sucht er die Nähe zum Publikum: in einem Soloabend mit Bach, Biber und Westhoff, im Dialog mit jungen Talenten sowie in einem Sonderkonzert mit Zubin Mehta und Pinchas Zukerman. So entfaltet sich Hopes künstlerische Handschrift in ganzer Breite.
Tipp: Am 27.03. | 12.09. | 20.11. lädt Daniel Hope zur »Director's Lounge« im nahe gelegenen Townhouse Dresden ein. Dann besteht die Möglichkeit zur Begegnung und zu Gesprächen.
Große Stimmen prägen das Musikjahr 2026: Julia Lezhneva lässt barocke „Koffer-Arien“ von Händel, Hasse, Porpora und Vivaldi neu erstrahlen, Simone Kermes bringt mit dem Ensemble Colori del Mare die Farben des Meeres zum Klingen. Die King’s Singers verbinden in unverwechselbarer Close-Harmony Klassik, Jazz, Folk und Pop. Chen Reiss gestaltet gemeinsam mit dem Jewish Chamber Orchestra Munich einen Abend voller Symbolik im Rahmen von Tacheles 2026, während Kelley O’Connor in Mahlers „Auferstehungssinfonie“ tiefe emotionale Resonanz entfaltet. Jede dieser Stimmen verleiht der Frauenkirche ihre eigene Klangwelt – kraftvoll, berührend und inspirierend.
Das Musikjahr 2026 bietet viele Gelegenheiten, außergewöhnliche Instrumentalsolisten live zu erleben. Yefim Bronfman gibt sein Debüt in der Frauenkirche, Lucas Debargue bringt selten gespielte Klavierwerke von Miłosz Magin zum Leuchten, Jan Vogler und Christian Schmitt lassen Cello und Orgel in klangreiches Gespräch treten. Asya Fateyeva verwebt zusammen mit der Lautten Compagney barocke und moderne Klangwelten. Diese und viele weitere Künstler*innen präsentieren auf ihre jeweils charakteristische Weise, wie Musik den Charakter der Frauenkirche in jedem Ton spürbar macht.
Orchester prägen die Saison 2026 der Frauenkirche mit Klangfülle und musikalischer Präzision. Das Kammerorchester Wien–Berlin vereint Spitzenmusiker*innen aus Wien und Berlin, das Zürcher Kammerorchester begleitet Lucas Debargue in selten gespielten Werken. Die Neubrandenburger Philharmonie, die Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und das Jewish Chamber Orchestra Munich setzen besondere Akzente in sinfonischen und geistlichen Programmen. Gemeinsam entfalten sie Klangräume, die Tradition und Moderne, Intimität und monumentale Wirkung miteinander verbinden.
Die Kirchenmusik an der Frauenkirche Dresden entfaltet 2026 ein facettenreiches Panorama geistlicher Klangwelten. Frauenkirchenkantor Matthias Grünert gestaltet gemeinsam mit dem Kammerchor, dem ensemble frauenkirche dresden und dem Chor der Frauenkirche ein Programm, das von Bachs Johannespassion, h‑Moll‑Messe und Weihnachtsoratorium über Mozarts Requiem bis zu Bruckners seltener Messe in e‑Moll und Rheinbergers Messe in C reicht. Besondere Formate wie die „Sommernacht der Romantik“, ein Maskenball für junge Ohren und Mitsingprojekte eröffnen neue Zugänge. Auch die Sonntagskonzerte setzen Akzente, wenn neben barocken Kantaten und Messen Luigi Gattis Schöpfungsmesse erklingt. Tradition und Überraschung verbinden sich so zu einem lebendigen Bild der Musica Sacra.
| 03.04. | >> | BACH – Johannespassion |
| 24.05. | >> | HÄNDEL – Dettinger Te Deum |
| 27.06 | >> | Romantische Begegnungen |
| 03.10. | >> | BACH – Messe in h-Moll |
| 24.10. | >> | Konzert zum Kirchweihfest |
| 14.11. | >> | MOZART – Requiem |
| 30.11. | >> | Xmas Brass – Bläsermusik vom Feinsten |
| 01.12. | >> | Bachs Orgelrecital 1736 |
| 18.12 | >> | Italienische Weihnacht |
| 25.12. | >> | Christmas Carols |
| 26.12. | >> | SAINT-SAËNS – Oratorio de Noël |
| sowie | ||
| mehrfach | >> | BACH Weihnachtsoratorium |
Das Orgeljahr 2026 an der Frauenkirche Dresden trägt erstmals die Handschrift von Frauenkirchenorganist Niklas Jahn und verbindet bewährte Reihen mit neuen Impulsen. Der Dresdner Orgelzyklus bringt internationale Gäste ebenso wie die Hausmusiker an die große Silbermann-Orgel, die adventlichen Orgelnächte bei Kerzenschein bleiben ein festes Element. Zugleich rückt Niklas Jahn die Kunst der Improvisation ins Zentrum: in einer Trilogie mit Live-Zeichnungen, Stummfilm und spontanen Publikumswünschen. Auch Crossover-Formate erweitern den Klangraum, etwa die eindringliche Begegnung von Orgel und Schlagzeug oder ein Konzert für Orgel und Solosopran mit Gregorianik, klassischem Repertoire, Improvisationen und Messiaens La Nativité du Seigneur. So entsteht ein Jahresprogramm, das Tradition und Gegenwart der Orgelkunst vielstimmig erfahrbar macht.
- Dresdner Orgelzyklus
- Faszination Frauenkirche
- Orgelnächte bei Kerzenschein
Programmbroschüre 2026
Einen Gesamtüberblick über das
Frauenkirchen-Musikprogramm des Jahres 2026 bietet die Jahresbroschüre.
Tickethinweise
Tickets für das Musikjahr 2026 sind ab dem 23. September 2025 10 Uhr erhältlich.
Die Ticketpreise liegen zwischen 14 € und 105 €.
Für den Online-Kauf nutzen Sie bitte den
VERANSTALTUNGSKALENDER
Der Ticketservice der Stiftung Frauenkirche Dresden ist gern für Sie da:
Georg-Treu-Platz 3 (1. Etage), 01067 Dresden
Mo bis Fr 10 – 17 Uhr
Buchungen per Telefon & E-Mail
0351 65606-701 | ticket@frauenkirche-dresden.de
Abendkasse
Eingang D jeweils eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn
Sie können Ihre Konzertkarten per Webshop sowie vor Ort bzw. telefonisch beim Ticketservice buchen.
Ermäßigungen
50 % Ermäßigung in allen Preiskategorien (für Preiskategorien des Fremdveranstalters gelten dessen Vorgaben) gegen Nachweis der Ermäßigungsberechtigung für junge Leute bis 27 Jahre, Studierende, Dresden-Pass-Inhaber*innen, Schwerstbehinderte ab 80 % (GdB) und eine Begleitperson (auf den dazu vorgesehenen Plätzen)
Rabatte
Auch im Jahr 2026 führt die Frauenkirche ihre Kooperationen mit bekannten Partnern der Dresdner Kulturszene weiter. Inhaber*innen der SZ-Card erhalten 20% Nachlass pro Ticket auf den regulären Ticketpreis.
Frauenkirchenkarte
25 % Nachlass ab dem Kauf von Tickets für drei Musikveranstaltungen der Stiftung Frauenkirche Dresden im Kalenderjahr (max. vier Tickets pro Veranstaltung)
Dresden-Elbland-Ticket
Als Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in Dresden und des Dresdner Elblandes, die den Wiederaufbau der Frauenkirche mit besonders wachem Interesse begleitet haben und seither Anteil am Leben in der Frauenkirche nehmen, erhalten sie im Konzertjahr 2026 an fünf Abenden bis zu zwei Karten zum Preis von jeweils 20 € (18.04. | 27.06. | 17.07. | 25.09. | 17.10. ).